Ausflug in den Westfalenpark

Komm mit uns in den Westfalenpark! Wir besuchen gemeinsam das MondoMio und toben uns auf dem Robinsonspielplatz aus!

Wann?    Freitag, 14.10.2022 um 9:00 Uhr

Wer?    Kinder ab der 1. Klasse

Wo?    Treffpunkt ist vor dem Eingang der OT

Kosten?    5,- € pro Person (Fahrtkosten inklusive)

Mitbringen? Getränke und eigenes Essen für den Tag

Bitte gebt die Anmeldung mit dem Geld bis zum 12.10.2022 bei uns ab!

 

 

 

 

 

Kinder-Äktschen-Tag im Oktober

Der nächste Kinder-Äktschen-Tag findet am 15.10.2022 von 9:30 Uhr – 14:30 Uhr für Kinder der 1. – 4. Klasse statt.

Unser Thema für den Oktober ist:

Das kommt in meinen Topf!

Wir kochen einen Eintopf mit eurem Lieblingsgemüse und lernen, wie man aus Gemüseresten neue Pflanzen zieht!

Bitte meldet euch bis zum 13.10.2022 bei uns an. Den aktuellem Fyler gibt er hier.

Wir freuen uns auf euch!

 

Herzlich Willkommen Lukas!

Wir freuen uns sehr, Lukas Nießen ab dem 16.9.2022 als unseren neuen Mitarbeiter begrüßen zu dürfen.

Lukas kennt das CVJM-Leben schon sehr gut, war Ehrenamtlich lange in Wuppertal und hat jetzt schließlich auch sein Studium an der CVJM-Hochschule abgeschlossen.

Für alle die noch offene Fragen haben oder Lukas einfach mal gerne kennenlernen möchten, werden wir noch ein „Meet & Greet“ veranstalten. Infos dazu werden wir euch demnächst zukommen lassen. Wer es gar nicht aushalten kann, hat natürlich vorher in der offenen Tür schon die Möglichkeit auf ein persönliches Kennenlernen.

Wir freuen uns jedenfalls und sagen „Herzlich Willkommen im CVJM-Dortmund!“

An(ge)dacht

„Meine Zeit steht in Deinen Händen.“       (Ps 31,15)

 

Wie ja schon mehrfach berichtet, war das Thema des diesjährigen Wochenendes der Mitte „Hast Du Zeit?“. 

Am Samstagvormittag hat uns unser Referent, Holger Noack, einen inspirierenden Input zu dem Thema Zeit gegeben. Dieser hat mich zum Nach-denken gebracht und wird sicher noch lange nachwirken. Holger hat uns in seine Gedanken mit hineingenommen, dass es mindestens drei unter-
schiedliche Sichtweisen auf Zeit gibt, die ich Euch etwas vorstellen bzw. an die ich Euch erinnern möchte. 

Als erstes ist da die „Runde Zeit“, die alle regelmäßig wiederkehrenden Ereignisse und Termine beinhaltet. In Kleingruppen haben wir dafür viele Beispiele gefunden (Geburtstage, die vier Jahreszeiten, das Kirchenjahr, …). Wir haben festgestellt, dass diese Veranstaltungen uns Struktur geben, aber auch ein stückweit unflexibel sind. 

Danach wurde die „Gerade Zeit“ vorgestellt, Zeitphasen, die irgendwann abgeschlossen sind und damit den Raum für Entwicklung geben, da nach dem Abschluss einer Phase eine Neue beginnt. Wir entdeckten, dass dies z.B. bei unserem beruflichen Werdegang (Kindergarten, Schule, Ausbildung oder Studium, …) der Fall ist. Diese Zeitphasen bergen subjektive Vor- und Nachteile. Sie sind unwieder-
bringlich vergangen. Damit haben wir einerseits nicht mehr die Chance, sie im Nachgang noch zu verbessern. Andererseits können wir Dinge ab-
schließen und uns Neuem zuwenden. 

Als Letztes gibt es die „Sprunghafte Zeit“, die die Überraschungen im Leben darstellt. Ungeplante Ereignisse, die für uns auf den ersten Blick positiv oder auch negativ sein können. Dazu gehören z.B. Menschen, die wir „zufällig“ kennenlernen, aber auch Ereignisse wie z.B. Unfälle, die uns zwingen, unser Leben zu überdenken und neu zu gestalten. 

Das Referat und vor allem der Austausch in den Gruppen hat mich an viele Ereignisse in meinem Leben erinnert und mich dankbar dafür gemacht, dass unser himmlischer Vater uns reich beschenkt mit Zeit und Erlebnissen. Auch wenn mein Leben gerade in den ersten 30 Lebensjahren recht unstet war und ich lange brauchte, um zu herauszufinden, was ich tun oder auch lassen sollte, weiß ich, dass Gott stets an meiner Seite war und nur das Beste für mich vorhatte und vorhat. Unser himmlischer Vater schenkt uns unsere Lebenszeit. Wir sollen und dürfen sie nutzen und ihm wieder zur Verfügung stellen. Lasst uns täglich neu überlegen, wie wir Gott und unseren Mitmenschen mit unserer Zeit dienen können. 

Von Christiane Bertsch

Gottesdienst der West-AG

Eine herzliche Einladung an alle, am 10. September 2022 ab 16.00 Uhr im CVJM Wuppertal-Oberbarmen am Gottesdienst der West-AG mit anschließendem Imbiss dabei zu sein. 

Wir freuen uns sehr auf einen gemeinsamen Nachmittag und Abend mit den Geschwistern der anderen AG-Vereine in Nordrhein-Westfalen!

An(ge)dacht

An(ge)dacht: Normalität

von Jonas Schöler

„Das ist doch nicht normal!“ Diesen oder einen ähnlichen Satz hat bestimmt jeder von uns schon mal gehört oder selber gesagt. Meistens in einem negativen Kontext, begleitet von einem verständnislosen Kopfschütteln.

Offensichtlich wird Normalität als erstrebenswerter Zustand angesehen, den wir mehr oder weniger entschieden von uns und unseren Mitmenschen einfordern. Und wir sind es ja auch gewohnt: Gehen wir zum Arzt, freuen wir uns über Blutwerte im Normalbereich, bei auftretenden Motorengeräuschen beruhigt uns die Diagnose vom Mechaniker, dass diese vollkommen normal sind.

Doch was ist eigentlich „normal“? Per Definition wird darunter verstanden, vorhandenen (z. B. wissenschaftlichen oder gesellschaftlichen) Normen, oder auch über längere Zeiträume ähnlich ablaufenden Ereignissen zu entsprechen. Quasi gewöhnlich, aber ehrlich gesagt klingt das gar nicht so besonders erstrebenswert. So wird, wer sich durch ausgeprägte Konformität mit gesellschaftlichen Normen auszeichnet, als Spießer abgewertet. Und unsere Kinder ermutigen wir sogar im Gegenteil, nicht dieselben, von anderen vorgegeben Wege zu gehen, sondern ihre eigenen Spuren auf der Welt zu hinterlassen.

Scheinbar gibt es da also eine gewisse Widersprüchlichkeit mit der Einstellung zur Normalität. Ich denke, ein gewisses Maß davon ist in unserem Leben nicht falsch, sie kann uns im Alltag Orientierung und Sicherheit geben. Einige Normen sind für unser gesellschaftliches Zusammenleben wichtig und für ein freies Leben in einer Demokratie sogar unverzichtbar. Abgesehen von diesen existentiellen Regeln darf aber nicht unser persönliches Verständnis von Normalität, unsere individuelle Wertvorstellung der Maßstab sein, mit dem wir über das Leben oder das Handeln anderer urteilen.

Die Bibel (1.Korinther 12,19-21) stellt im Vergleich zu den verschiedenen Aufgaben und Lebenssituationen jedes Einzelnen die Frage, was für ein sonderbarer Leib das wäre, der nur ein Körperteil hätte. Die Antwort ist, dass dies (zum Glück) nicht so ist, sondern viele unterschiedliche Teile gemeinsam den einen, vollständigen Leib bilden. Vor allem der darauffolgende Vers „Darum kann das Auge nicht zur Hand sagen: Ich brauche dich nicht! Und der Kopf kann nicht zu den Füßen sagen: Ihr seid überflüssig!“ sollte uns ermutigen, nicht die eigenen Vorstellungen und Normen als allgemeingültig anzusehen.

Ich wünsche uns, immer eine gewisse Offenheit für die Lebenswirklichkeit und Erfahrungen unserer Mitmenschen beizubehalten und ihnen zuzugestehen, ihre eigenen – vielleicht unnormalen – Wege zu gehen. Wer weiß, wo sie hinführen werden. Und wenn uns das nächste Mal ein „Das ist doch nicht normal!“ auf der Zunge liegt, vielleicht erinnern wir uns daran und stellen uns selbst die Frage: „…möglicherweise ist es das (für mich) nicht, aber muss es das denn wirklich sein?“